Alle guten Dinge sind drei, oder weniger ist oft mehr

Alma-Maria ist der jüngste Bau auf der Parzelle an der Skistrasse 12. Das dritte Haus. Ein Haus mit zurückhaltender, sensibler und eigenständiger Architektur. Es nutzt die baurechtlichen Möglichkeiten nicht aus, sondern verdichtet im Grundriss und in der Höhe behutsam. Dies aus dem Wunsch heraus, die vorteilhafte Lage der Parzelle und die Qualitäten des Gartens vernünftig und von allen Bewohnern gemeinschaftlich nutzen zu können. Alma-Maria ist einfach und auf das Wesentliche reduziert entworfen und erbaut. Sie ist hybride Architektur: Das einfache Tragwerk aus Sichtbeton wird umhüllt mit einer hölzernen Elementfassade. Die Oberflächen sind wo immer möglich roh und unbehandelt belassen.

Alma-Maria ist ein Stück dreifach nachhaltige Architektur. Alma-Maria ist ökologisch nachhaltig: Wärme für Heizung und Warmwasser wird aus dem Grundwasser gewonnen. Die Baustoffe sind pragmatisch, ökologisch und wenn immer möglich regional. Alma-Maria ist sozial nachhaltig: Erbaut durch lokale und regionale Unternehmer. Bewohnt von Menschen, die in der Davoser Bergwelt leben und arbeiten. Für sie sind die Grundrisse wandelbar. Vom Loft bis hin zur 3-Zimmer-Wohnung und wieder zurück. Alma-Maria ist wirtschaftlich nachhaltig: Reduzierte aber werthaltige Materialwahl sorgt für vorteilhafte Mieten.

Christoph Standke, Architekt, standke.ch